Vietnamesischer Koriander

Persicaria odorata

Eines der wichtigsten Kräuter der südostasiatischen Küche. Mildwürziger, zitroniger Koriander Geschmack. Gute, vielseitig verwendbare Alternative zum Blattkoriander.

Mehrjährige, krautige Pflanzen die sich auch über unterirdische Ausläufer verbreiten, hoher Wasserbedarf. Im Winter auch an einem hellen Standort im Haus zu kultivieren. Möglichst komplette Triebspitzen ernten, wobei ein Drittel des Triebes an der Pflanze verbleiben sollte. So treibt die Pflanze immer wieder neu aus.

Düngung: Im Freien und Gewächshaus empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger „Outdoor & Gewächshaus“. Düngung von März bis September alle 8 Wochen 100 Gramm ( = etwa 3 Handvoll) pro Quadratmeter oder bei Gefäßen die gleiche Menge pro 10 Liter Erdvolumen. Für Drinnen empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger „In & Outdoor“. Düngung in der Hauptwachstumszeit wöchentlich. Im Winter die Abstände auf zwei bis drei Wochen erhöhen.

Überwinterung: Fallen die Nachttemperaturen dauerhaft unter 5°C gehört die Pflanze ins Haus. Drinnen möglichst in einen kühlen Raum (15 bis 18°C ideal) an ein helles Fenster (möglichst Südseite) stellen und nur mäßig feucht halten. Regelmäßiges Ernten der Triebspitzen verbessert die Verzweigung.

  • Sonne
  • Halbschatten
  • Mehrjährig
  • Höhe in cm: 50

Verwendung findet die Pflanze für Salate, Suppen und Gemüsegerichte der südostasiatischen Küche. Der schnell wachsende Bodendecker kann kräftig beerntet werden, ohne dass es ihm schadet.

  • Fisch
  • Geflügel
  • Suppe
  • Nudeln / Pasta
  • Gemüse
  • Salate
  • Sauce
  • Kräuterbutter / Dip
  • Marinade
  • Kräuter- / Würzöl
Ätherisches Öl, langkettige Aldehyde

Keine medizinischen Wirkungen bekannt.

Immer frisch verwenden. Pflanze im Winter im Haus kultivieren. So können Sie auch während des Winters ernten!

Der vietnamesische Koriander ist eines jener zahllosen Kräuter, die der vietnamesischen Küche ihr spezielles Gepräge geben. Außer in Vietnam wird er auch in Malaysia zum Würzen genutzt; er ist besonders für die Küche Singapores typisch.

Scharfer Thaisalat „Laab“: 3 Stängel Korianderblätter, 4 Frühlingszwiebeln, 2 Chilis und 4 Charlotten fein hacken. Alles in eine Schüssel geben und vermengen. Nun den Saft einer Limette und die Blätter von 3 Stängel Thai-Minze untermischen. Diese Grundmischung kann nun nach Belieben entweder vegetarisch mit verschiedenen Salaten, Gurken, Paprika, Möhren, Reis, Nudeln… oder z.B. mit gebratenem Fleisch serviert werden.

Veganes Naan-Brot: Eine kleine Handvoll Korianderblätter und 2 Knoblauchzehen fein hacken. In einer großen Schussel ein halbes Päckchen Trockenhefe in 250 lauwarmen Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen. Nun einen gestrichenen Esslöffel Zucker, 3 EL Pflanzenmilch, 1 TL Salz, den Koriander, den Knoblauch und ca. 450 g Mehl, nach und nach zufügen und kneten, bis ein weicher, leichter Teig entsteht. Den Teig mit einem feuchten Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig dann in golfballgroße Stücke teilen und weitere 30 Minuten ruhen lassen. Die Teigbälle auf einer bemehlten Fläche dünn auseinanderziehen, zu Fladen plattdrücken und in einer beschichteten Pfanne ohne Öl auf höchster Stufe 2 – 3 Minuten von beiden Seiten ausbacken, bis sich Blasen bilden und die Fladen leicht gebräunt sind.

Mojo verde (Kanarische grüne Knoblauchsauce: Eine Knoblauchzehe schälen und hacken. 50ml Weißweinessig, einen TL Salz und den Knoblauch in einen Mixer geben und zerkleinern. Die Blätter von einem halben Bund Petersilie und einem halben Bund Koriander mit in den Mixer geben. Nun langsam und unter ständigem mixen 200ml Olivenöl einfließen lassen. Abschmecken, fertig! Toll als Dip zu Brot und Kartoffelspeisen.

Pesto: 50g Vietnamesischer Koriander, 50g Basilikumblätter, 50g Rucola, 3 Knoblauchzehen, 50g geriebener Parmesan, 75g Pinienkerne und 200ml Olivenöl im Mixer feinhacken. In ausgekochte Gläser geben und eventuell mit Olivenöl bedecken.