La’Bio-Pflanzen verbinden Kulturen – Das Flüchtlingsprojekt in der Jefferson Kaserne in Darmstadt

In der ehemaligen amerikanischen Jefferson Kaserne leben seit 2015 ca. 640 Flüchtlinge. Das funktionale, weit angeordnete und mit vielen Freiflächen versehen Gelände wurde und wird umfangreich untersucht und vielseitige gemeinschaftliche Einrichtungen geschaffen. Neben einem „Grünen Klassenzimmer“, Ess-Kochräumen, Spielplätzen und Workshopraum, werden eine Tauschbibliothek und ein gemeinschaftlicher Lehmofen, sowie ein Marktplatz geschaffen.

Mit der großen Hilfe der Familie Rankers – La’Bio und deren unglaublicher Pflanzenvielfalt und Qualität, welche die Familie Rankers zur Verfügung gestellt hat, wurden im ersten Schritt Hochbeete und Gärten angelegt, die das Gelände strukturieren und die zu Treffpunkten von Groß und Klein werden.

Die Auswahl der gesetzten Pflanzen ergab sich aus den Speiseplänen der Geflüchtete. Allein für Pfefferminztees wurden 200 Marokkanische Minzen gesponsored. Aber auch Salbei, Schnittlauch, Petersillie, Oregano und viele ungewöhnlicheren Kräuter konnten verarbeitet werden und stehen nun den Geflüchteten zur Verfügung. Das Garten-Projekt wurde Mitte Juni begonnen und wird weiter wachsen, wie die über 2000 Pflanzen es jetzt schon üppig tun. 

Vielen Dank, liebe Familie Rankers, für Ihr beachtliches Engagement für die Geflüchteten, wie auch für Ihre tollen, vielfältigen Pflanzen – Danke im Namen aller Beteiligten und Geflüchteten!

Jefferson – Project 2nd heimat – Projektbeteiligte:

Kooperationsprojekt der Stadt Darmstadt und der Hochschule Darmstadt

Fachbereich Architektur und Innenarchitektur

Prof. Ansgar Lamott, Prof. Kerstin Schultz

Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit

Prof. Dr.-Ing. Dr. phil. Kai Schuster, Prof. Dr. Rolf Keim, Prof. Dr. Susanne Spindler

Palaterra Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft mbH

Dieter Krellmann

La’Bio – Gartenbau Willi Rankers

Kientzler Jungpflanzen

Text und Fotos: Dieter Krellmann