Gedächtnispflanze „Brahmi“

Bacopa monnieri

Gehört zu den ayurvedischen Heilpflanzen. Viele der in der Ayurveda beschriebenen Wirkungen sind mittlerweile durch Studien belegt. Die Anwendung erfolgt nicht regelmäßig, sondern in Form einer 4 – 8 Wochen dauernden Kur.

Schattig bis halbschattig, nicht Frosthart. Gut feucht halten. Im Winter an ein sonniges Fenster im Haus aufstellen. Möglichst komplette Triebspitzen ernten, wobei ein Drittel des Triebes an der Pflanze verbleiben sollte. So treibt die Pflanze immer wieder neu aus.

Düngung: Im Freien und Gewächshaus empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger „Outdoor & Gewächshaus“. Düngung von März bis September alle 8 Wochen 100 Gramm ( = etwa 3 Handvoll) pro Quadratmeter oder bei Gefäßen die gleiche Menge pro 10 Liter Erdvolumen. Für Drinnen empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger „In & Outdoor“. Düngung in der Hauptwachstumszeit wöchentlich. Im Winter die Abstände auf zwei bis drei Wochen erhöhen.

Überwinterung: Fallen die Nachttemperaturen dauerhaft unter 5°C gehört die Pflanze ins Haus. Drinnen möglichst in einem kühlen Raum (15 bis 18°C ideal) an einem hellen Fenster (möglichst Südseite) stellen und nur mäßig feucht halten. Regelmäßiges Ernten der Triebspitzen verbessert die Verzweigung.

  • Sonne
  • Halbschatten
  • Schatten
  • Mehrjährig
  • Höhe in cm: 15

Das Kraut ist sehr bitter und findet daher in der Küche kaum Verwendung. Als Heilkraut im Tee, Smoothie oder Salat. Als Tagesdosis werden 3 – 4g vorgeschlagen, was ungefähr sechs 8 – 10cm langen Stängeln entspricht.

  • Salate
  • Tee
  • Kräuterlikör
Brahmine, Herpestine, Emonnierin, Hersaponin, Bacosides A und B

Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit, der Lernfähigkeit und des Gedächtnis. Hilft bei Angstzuständen. Verlangsamt Alterungsprozesse. Als Tagesdosis werden 3 – 4g vorgeschlagen, was ungefähr sechs 8 – 10cm langen Stängeln entspricht.

  • stoffwechselfördernd
  • verdauungsfördernd
  • harntreibend
  • beruhigend
  • Herz stärkend
  • Nerven stärkend

Trocknen der Triebe im luftigen Schatten (alternativ im Dörrautomat oder Backofen bei 40 °C Umluft plus Backofentür mit einem Holzkochlöffel einen Spalt offenstehen lassen). Aufbewahren im dunklen Glasgefäß.

Brahmi wird eingesetzt, um die geistige Leistungsfähigkeit und sowohl das Kurzzeit- als auch das Langzeitgedächtnis zu stärken. Aus diesem Grund wird es in den USA oft von Studenten vor Klausuren konsumiert, um den Lernstress zu minimieren und die Konzentration während der Arbeit zu steigern. Untersuchungen ergaben, dass Brahmi eine positive Wirkung bei Konzentrationsstörungen und AD(H)S hat und bei Erschöpfung hilft.

Junge Blätter im Salat oder Smoothie, auf dem Brot, im Müsli oder direkt verzehrt. Als Tagesdosis werden 3 – 4g vorgeschlagen, was ungefähr sechs 8 – 10cm langen Stängeln entspricht.

Tee: 1 TL frisches, feingehacktes Kraut mit 200ml kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Nach Wunsch mit Milch und Honig süßen. 3 Tassen täglich.

Tinktur: 60g getrocknetes, fein zermahlenes Kraut mit 750ml Wodka in einem gut verschließbaren Gefäß ansetzen und 10 Tage (heller Ort bei 15 bis 20°C) einwirken lassen. Gelegentlich schütteln. Danach Tinktur filtrieren und in dunkle Flaschen füllen. Nach weiteren 8 Tagen ist die Tinktur gebrauchsfertig. Täglich 1 TL.

Kräuter – Salat: Für die Vinaigrette den Abrieb und Saft einer kleinen Bio-Limette, 1 EL Honig, 1 EL Balsamicoessig, 3 EL geraspelte Kokosnuss und optional geröstete Cashewkerne in eine Salatschüssel geben, durchmischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine kleine Handvoll Gotu Kola Blätter (es kann auch ein Mix aus Gotu Kola, Brahmi und Jiaogulan und anderen Salatkräutern wie Petersilie sein) sowie eine rote Zwiebel fein hacken, 10 kleine Kirschtomaten vierteln, 1 bis 2 Chilischoten halbieren, entkernen und ebenfalls fein hacken und alles unter die Vinaigrette mischen. 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.