Kraut der Unsterblichkeit „Jiaogulan“

Gynostemma pentaphyllum

Chinesisches Heilkraut mit Superlativen: Jiaogulan enthält 82 verschiedene Saponine, während im Ginseng gerade einmal 28 vorkommen.

Sonnig und warm, bedingt winterhart. Eignet sich als Hängepflanze, Bodendecker oder an einem Gitter als Rankpflanze. Oberirdische Teile sterben im Winter ab. Die Wurzelknolle im Winter mit Reisig oder ähnlichem schützen. Drinnen fühlt sie sich auch an einem sonnigen Fenster wohl. Möglichst komplette Triebspitzen ernten, wobei ein Drittel des Triebes an der Pflanze verbleiben sollte. So treibt die Pflanze immer wieder neu aus.

Düngung: Im Freien und Gewächshaus empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger „Outdoor & Gewächshaus“. Düngung von März bis September alle 8 Wochen 100 Gramm ( = etwa 3 Handvoll) pro Quadratmeter oder bei Gefäßen die gleiche Menge pro 10 Liter Erdvolumen. Für Drinnen empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger „In & Outdoor“. Düngung in der Hauptwachstumszeit wöchentlich. Im Winter die Abstände auf zwei bis drei Wochen erhöhen.

Überwinterung: Im Freien: Oberirdischen Pflanzenteile sterben im Spätherbst ab. Im Winter oder zeitigem Frühjahr können die abgestorbenen Triebe Bodennah abgeschnitten werden. Die Pflanze treibt im späten Frühjahr aus dem Wurzelstock neu aus. Im Beet bei strengen Frösten und fehlender Schneedecke Schutz der Pflanze mit Laub und Reisig oder Gartenvlies. Vor allem Gefäße müssen dann komplett mit speziellen Winterschutzmatten einpackt werden. Frostfreie Tage sollte man nutzen, um die Pflanzen zu gießen. Die meisten Pflanzen erfrieren nicht, sie vertrocknen. Drinnen möglichst in einen kühlen Raum (15 bis 18°C ideal) an ein helles Fenster (möglichst Südseite) stellen und nur mäßig feucht halten.

  • Sonne
  • Halbschatten
  • Winterhart
  • Mehrjährig
  • Höhe in cm: 30

Frische Blätter in der traditionellen chinesischen Medizin als Tee, oder mit dem süßlich, exotisch, leicht lakritzähnlichen Geschmack für gemischte Salate oder einfach im Smoothie.

  • Salate
  • Tee
  • Kräutersalz

82 verschiedene Saponine des weiteren Spurenelemente, Vitamine und Proteine

Seit Jahrhunderten verwendet, entdeckte die moderne Wissenschaft eine Vielzahl bemerkenswerter Wirkungen im Herz- und Blutkreislauf, sowie gewisse tumorhemmende Wirkungen in Versuchen.

  • beruhigend
  • Herz stärkend
  • durchblutungsfördernd

Trocknen der Blätter und Triebspitzen im luftigen Schatten (alternativ im Dörrautomat oder Backofen bei 40 °C Umluft plus Backofentür mit einem Holzkochlöffel einen Spalt offenstehen lassen). Aufbewahrenim dunklen Glasgefäß.

In den südlichen Bergregionen Chinas wird Jiaogulan traditionell als Stimulanz verwendet. Bevor die Menschen arbeiten gehen, trinken sie den Tee der Jiaogulan-Pflanze, um mehr Energie zu bekommen. Nach der Arbeit trinken sie den Tee, um sich zu erholen.

Fladenbrot mit Jiaogulan: 1 Würfel frische Hefe und 1 TL Zucker in 250 g lauwarmem Wasser in einer großen Schüssel auflösen. 500 g Weizenmehl (Typ 405), 2 TL Salz, 50 g weiche Butter und 1 Ei zugeben und zu einem Teig kneten. 30 – 45 min zugedeckt ruhen lassen. 5 Jiaogulanblätter fein hacken, zum Teig geben und kräftig unterkneten. Den Teig halbieren und auf zwei Backblechen zu zwei Fladen formen. Mit einem Messer ein Schachbrettmuster einritzen und die Fladen nochmals 60 Minuten gehen lassen. Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen. Fladen mit Milch bestreichen und mit einer Prise Salz und Sesam bestreuen. Im Ofen ca. 20 bis 25 Minuten backen.

Salat: Als exotisches Gewürz einige junge Blätter feingehackt in den Salat oder in den Kräuterquark.

Tee: Circa 10g – das entspricht ungefähr einer Handvoll Blätter vom Kraut der Unsterblichkeit, einige frische Minzblätter und einige Scheiben Ingwer grob hacken, in eine Kanne geben und mit einem Liter kochendes Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Mit Honig je nach Geschmack süßen. Kann heiß und kalt getrunken werden. Anstelle der Minzblätter kann man auch einige Blätter der Zistrose verwenden.

Kräuter – Salat: Für die Vinaigrette den Abrieb und Saft einer kleinen Bio-Limette, 1 EL Honig, 1 EL Balsamicoessig, 3 EL geraspelte Kokosnuss und optional geröstete Cashewkerne in eine Salatschüssel geben, durchmischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine kleine Handvoll Gotu Kola Blätter (es kann auch ein Mix aus Gotu Kola, Brahmi und Jiaogulan und anderen Salatkräutern wie Petersilie sein) sowie eine rote Zwiebel fein hacken, 10 kleine Kirschtomaten vierteln, 1 bis 2 Chilischoten halbieren, entkernen und ebenfalls fein hacken und alles unter die Vinaigrette mischen. 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.