Bei einem sonnigen Standort kann von September bis November eine große Ernte an orange-goldigen Kürbissen erzielt werden. Die 4 kg schweren Früchte können bis zu vier Monate gelagert werden.

Hokkaido ist gering ausladend und benötigt somit nur wenig Platz im Anbau. Dank der geringen Anfälligkeit gegen Mehltau können Kürbisse mit einem Gewicht von bis zu 1,5 kg Gewicht geerntet werden.

Die leckere, gehaltvolle und süße Frucht kann bis zu 1 kg schwer werden. Das aromatische Fruchtfleisch der Butternut ist reichhaltig an Carotin. Gegen Echten Mehltau ist sie besonders robust.

Süß und knackig, mit fruchtig-nussigem Geschmack. Der dekorative, weiße Minikürbis macht auch in der Küche eine gute Figur, z.B. beliebig gefüllt und im Backofen überbacken. Die Schale kann mitgegessen werden.

Kürbis

Cucurbita maxima / Cucurbita pepo

Kürbisgewächse

Kürbisse sind wärmeliebende Pflanzen und bevorzugen daher einen sonnigen, Standort auf Balkon, Terrasse, im Gewächshaus oder im Beet. Sie benötigen viel Platz und haben einen hohen Nährstoffbedarf. Aus diesen Gründen werden sie auch häufig auf einem Komposthaufen gepflanzt. Die Ranken können mehrere Meter lang werden.

In Gewächshäusern können die Pflanzen bereits Anfang April gepflanzt werden. Ins Freie dürfen sie erst nach den Frösten oder müssen mit einem Vlies geschützt werden. Um bei zu feuchter Witterung ein Faulen der Früchte zu vermeiden, sollte der Boden mit Stroh oder ähnlichem gemulcht werden. Werden Ihnen die Kürbisranken während der Wachstumsperiode zu lang, so können Sie diese um ein Drittel einkürzen.

Bei Pflanzungen in Gefäßen:

  • Mindestvolumen 15 Liter
  • Genügend Abzugslöcher am Gefäßboden
  • Unterste Schicht des Gefäßbodens mit größeren Tonscherben füllen
  • Gefäße mit LA´BiO!- Kräuter & Gemüseerde torffrei bis ca. 2 cm unter den Rand füllen
  • Nach dem Einpflanzen mit Algan Wachstumshilfe angießen
  • Häufig und reichlich gießen
  • Nach ca. 3 Wochen mit der Nachdüngung starten. Hierzu empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger

Bei Pflanzungen im Beet:

  • Auf tiefgründigen, lockeren Boden achten.
  • Nährstoffarme Böden mit Humus (Gartenkompost oder Neudorff Terra Preta BodenAktivator) und dem LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger anreichern
  • Nach dem Einpflanzen mit Algan Wachstumshilfe angießen
  • Häufig und reichlich gießen
  • Nach ca. 3 Wochen mit der Nachdüngung starten. Hierzu empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger

Kopfsalat, Lauch, Möhren, Petersilie, Rettich, Radieschen, Rote Bete, Sellerie, Spinat, Stangenbohnen, Zwiebeln

Tierische Schädlinge:

  • Spinnmilben: Neudosan AF Neu Blattlausfrei
  • Blattläuse: Neudosan AF Neu Blattlausfrei
  • Weiße Fliege: Neudosan AF Neu Blattlausfrei

Pilzliche Schädlinge:

  • Echter Mehltau: Netz-Schwefelit® WG

Falls Sie Rat zum Pflanzenschutz benötigen schauen Sie einfach mal hier vorbei: www.neudorff.de/rat-service.html

Tipp: Ein Insektenhotel an einem sonnigen, wind- und regengeschützten Ort und in der Nähe ihrer Kräuter und Gemüsepflanzen aufhängen. Hier finden eine Reihe von nützlichen Insekten eine Nistmöglichkeit. Die Tierchen kümmern sich um die wichtigsten Schädlinge und die Bestäubung. Sie können auch Nützlinge bestellen, die ganz speziell gegen verschiedene tierische Schädlinge ausgesetzt werden können.

Die Ernte der Kürbisse beginnt meist schon im Spätsommer (Ende August) und zieht sich bis in den Herbst hinein. Die Schale sollte beim Klopfen dumpf bzw. hohl klingen und noch hart sein. Der Stielansatz ist bei einem reifen Kürbis immer hart und holzig bis trocken. Bei der Ernte sollte immer ein wenig Stielansatz am Kürbis selbst verbleiben, was ihn länger haltbar macht. Schneiden Sie die Kürbisse am besten immer mit einem scharfen Messer oder einer scharfen Gartenschere ab. Wenn man den Kürbis geerntet hat, dann sollte man ihn noch zwei bis drei Wochen bei etwa 20 Grad nachreifen lassen. Nur so erreicht er seine volle Reife und schmeckt am besten. Kürbisse können beispielsweise in einem trockenen Kellerraum problemlos bis ins Frühjahr gelagert werden.

Kürbis ist ein wahrer „Tausendsassa“ in der Küche, der sich auch als Zutat für Suppen, Salate, Soßen oder Desserts verwenden lässt. Mit kräftigen Gewürzen ins Pikante verwandelt, oder mit Beigaben wie Obst, Zucker und Likör als Süßspeise sind viele Varianten möglich.

Welche Variante hätten Sie gern?

  • püriertes Kürbisfleisch für feine Suppen oder Beilagen zu Fleisch und Geflügel
  • gerieben und pfiffig gewürzt für eine delikate Füllung
  • als Gemüse zubereitet, für herzhafte Gratins
  • als süßer Auflauf oder Dessert
  • in Stücke geschnitten, süß-sauer eingelegt oder als Kompott
  • in Scheiben geschnitten, gegrillt oder gebacken als Beilage oder zusammen mit anderem Gemüse als Eintopf oder Auflauf
  • als Pudding, Brot, Kuchen oder Kürbisfritten zubereitet

Quelle: www.was-wir-essen.de

Tipps für die Zubereitung

Wenn beim Laternenschnitzen für Halloween größere Mengen an Fruchtfleisch anfallen, diese einfach klein schneiden, blanchieren und bis zur weiteren Verwendung einfrieren. Kürbisse nehmen leicht den Geschmack der übrigen verwendeten Zutaten an. Das macht sich beim Würzen bemerkbar. Zu Kürbis passt gut Ingwer, Chili, Curry, Knoblauch, Zwiebel und Essig. In Verbindung mit diesen Gewürzen wird er pikant zubereitet. Soll Kürbis eher süß schmecken, so eignen sich Honig, Zimt, Süßweine, Liköre, Fruchtsäfte, Ananas, Äpfel, Erd- und Himbeeren und Orangen. Jede Sorte hat ein spezielles Aroma. Kennen Sie eine Sorte noch nicht, so schmoren oder dünsten Sie einige Stücke einfach in Butter, um den Geschmack zu erkunden. Wenn Sie Zucchini braten oder dünsten möchten, passt Olivenöl besonders gut, um den milden Geschmack ein wenig „aufzupeppen“.

Quelle: www.was-wir-essen.de

Schmackhaftes aus der Kürbis-Küche

Würzige und feste Kürbissorten eignen sich zum Beispiel geraspelt gut für rohe Herbst- und Wintersalate mit Ausnahme der Sorten, die roh bitter schmecken. Hier wird das Fruchtfleisch in kleine Würfel geschnitten und mit anderen Zutaten wie klein geschnittene Radieschen, Möhren, Gurken, Paprika und Mais gemischt. Ein klassisches Dressing (Öl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer) passt am besten zu diesem bunten Salat.

Ungeschälte Stücke von großen Kürbissorten können Sie auch im Backofen bei 190 °C backen, bis das Fruchtfleisch weich ist. Die Stücke dabei auf die Schalenseite legen. Verfeinern Sie mit Butter oder Ahornsirup oder mit pikanten Füllungen.

Spaghetti mit Kürbissoße können Sie mit verschiedenen Kürbissorten je nach Gusto zubereiten. Hierzu wird der Kürbis in Spalten geschnitten, geschält und entkernt und gewürfelt. Nach dem Garen (z. B. mit Zwiebel und Knoblauch bzw. in Gemüsebrühe) pürieren und weiter zur Soße verarbeiten.

Oder möchten Sie es mal mit Spaghettikürbis mit Tomatensoße versuchen? Nehmen Sie einen möglichst kleinen Kürbis, weil er im Ganzen (in einem großen Topf oder Bräter) gekocht werden muss. Nach dem Kochen wird das Fruchtfleisch, das aussieht wie Spaghetti, einfach mit einer Gabel zerpflückt und wie die bekannten Nudeln verzehrt.

Ein „Geheimtipp“ ist auch ein ganzer Hokkaidokürbis mit Hack- oder Gemüsefüllung, im Backofen zubereitet (z. B. für eine Halloween-Party). Hier kann man sogar die Schale mitessen.

Wussten Sie, dass auch die Blüten von Speisekürbissen essbar sind? Frische Blüten sind zwar bei uns eher selten im Angebot, doch wenn Sie welche bekommen können, sind sie einen Versuch wert: Ungefüllt in Ausbackteig getaucht und frittiert, oder gefüllt zum Beispiel mit Ricotta und Kräutern oder gratiniert. Der Blütenstempel sollte aber immer entfernt werden, er schmeckt bitter.

Ganze Kürbiskerne eignen sich für die Verfeinerung von Salaten, Brot, süßen Backwaren und Müsli. Sie lassen sich auch roh oder geröstet knabbern. Wer einen Kürbis verarbeitet, kann die Kerne auch selbst rösten. Die Kerne aus dem Kürbis einfach herauslösen und die restlichen Fruchtfleischfäden entfernen. Das geht in einem Sieb unter fließendem Wasser besonders einfach. Zum Trocknen die Kerne bei 180 °C in den Backofen geben und von beiden Seiten ungefähr je zehn Minuten rösten. Danach sollten die Kerne auskühlen. Die Schale ist allerdings sehr hart. Daher empfiehlt es sich, die Kerne zu schälen. Sie lassen sich einzeln aufknacken.

Quelle: www.was-wir-essen.de; Autorin: Ruth Rösch, Attendorn

Schon lange ist bekannt, dass die Inhaltsstoffe des Kürbisses bei Blasen- und Harnleiden helfen können.

Kürbis schützt die Gesundheit mehrfach:

  • Die antioxidativen Inhaltsstoffe können die Abwehrkräfte des Körpers unterstützen und freie Radikale abwehren.
  • Kürbiskerne und Kürbiskernöl wird vor allem bei Prostataleiden empfohlen. Die heilsame Wirkung der Kürbiskerne gilt bei gutartigen Prostatavergrößerungen als wissenschaftlich belegt. Im Einzelfall sollte jedoch immer zuerst ein Arzt konsultiert werden.
  • Kürbiskerne können beruhigend auf eine Reizblase wirken.
  • Kürbisfleisch ist harntreibend, da es reichlich Wasser und Kalium, aber nur wenig Natrium enthält. Wegen des Ballaststoffgehaltes unterstützt es die Verdauung.
  • Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure kann sich günstig auf Bindegewebe, Haut und Nägel auswirken.
  • Kürbisse werden aufgrund ihrer Bekömmlichkeit und wichtigen Inhaltsstoffe auch in der Diätküche (als Schonkost) und in der Kleinkinder- und Krankenernährung verwendet. Sie können wie Karotten als erstes Gemüse in der Beikost gefüttert werden.

Quelle: www.was-wir-essen.de; Autorin: Ruth Rösch, Attendorn