Die Inkawurzel liegt geschmacklich zwischen Gemüse und Obst und erinnert an Birne. Sie liefert wenig Kalorien und verspricht mit ihrem Anteil an präbiotischen Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen einen gesundheitlichen Mehrwert. Vielseitig verwendbar von Suppe und Rohkost über die Gemüsepfanne bis hin zu Kuchen, Chips oder Mixgetränken. Höhe: 125cm

Inkawurzel

Korbblütler

Die Inkawurzel benötigt einen sonnigen Standort und viel Platz. Auf eine gleichmäßige Bodenfeuchte achten, aber Staunässe möglichst vermeiden.

Draußen gepflanzt wird etwa ab dem 15. Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, denn das Knollengewächs ist nicht frosthart.

Anbau in Gefäßen:

  • Mindestvolumen der Gefäße: 30 Liter
  • genügend Abzugslöchern am Gefäßboden
  • Unterste Schicht des Gefäßbodens mit größeren Tonscherben füllen
  • Gefäße mit LA´BiO!- Kräuter & Gemüseerde torffrei bis ca. 2 cm unter den Rand füllen
  • Nach dem Einpflanzen mit Algan Wachstumshilfe angießen
  • Die Pflanzen nicht stutzen und keine Triebe ausbrechen
  • Regelmäßig gießen
  • Nach ca. 4 Wochen mit der Nachdüngung starten. Hierzu empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger

Anbau im Boden:

  • Nährstoffreicher, durchlässiger Boden
  • Nährstoffarme Böden mit Humus (Gartenkompost oder Neudorff Terra Preta BodenAktivator) und dem LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger anreichern
  • Nach dem Einpflanzen mit Algan Wachstumshilfe angießen
  • Die Pflanzen nicht stutzen und keine Triebe ausbrechen
  • Abstand im Beet: 80cm
  • Regelmäßig gießen
  • Nach ca. 4 Wochen mit der Nachdüngung starten. Hierzu empfehlen wir den LA´BiO! Kräuter- & Gemüsedünger
  • Eine organische Mulchschicht unterdrückt das Unkraut und speichert die Feuchtigkeit und wärme im Boden

Tierische Schädlinge:

  • Schnecken: Ferramol® Schneckenkorn
  • Maiszünsler: Trichogramma-Schlupfwespen
  • Wühlmäuse

Tipp: Ein Insektenhotel an einem sonnigen, wind- und regengeschützten Ort und in der Nähe ihrer Kräuter und Gemüsepflanzen aufhängen. Hier finden eine Reihe von nützlichen Insekten eine Nistmöglichkeit. Die Tierchen kümmern sich um die wichtigsten Schädlinge und die Bestäubung. Sie können auch Nützlinge bestellen, die ganz speziell gegen verschiedene tierische Schädlinge ausgesetzt werden können.

Die Inkawurzel schmeckt süß, liefert wenig Kalorien und verspricht mit ihrem Anteil an präbiotischen Ballaststoffen einen gesundheitlichen Mehrwert. Im Unterschied zu anderen Knollen, etwa Kartoffeln, speichert sie Kohlenhydrate nicht als Stärke, sondern überwiegend in Form von Fruktanen wie Inulin und Fruktooligo-Sacchariden, die beide im Dünndarm nicht verstoffwechselt werden und eine günstige Darmflora – bestehend zum Beispiel aus Lactobacillus und Bifidobacterium – fördert. Vor allem deshalb gerät das hier noch relativ unbekannte Superfood ins öffentliche Blickfeld. Der Energiegehalt der Yacon liegt bei 20 Kilokalorien pro 100 Gramm. Sie liefert nennenswerte Mengen an Kalium (0,2–0,3g/100g) und Vitamin C (5–13mg/100g). Ferner besitzt sie dank ihrer Polyphenole eine antioxidative Wirkung.

Gesundheitsfördernde Eigenschaften der Yacon (Bechtold 2016):

  • Präbiotisch
  • Verdauungsfördernd und laxierend
  • Antidiabetisch
  • Körpergewichtsreduzierend
  • Mineralstoffabsorption und Erhalt der Knochengesundheit fördernd
  • Antihyperlipidämisch
  • Antioxidativ
  • Antikanzerogen
  • Antimikrobiell

Quelle: www.bzfe.de

Die Ernte der unterirdischen Knollen erfolgt durch Rodung der ganzen Pflanze mit einer Grabe-Gabel etwa von Mitte-Oktober bis Mitte-November kurz vor den ersten Frösten. Nach der Ernte müssen die spröden Yacon-Knollen in kleineren luftdurchlässigen Behältern abtrocknen, um sie vor dem Verderben zu schützen. Dafür eignet sich die Nutzung von einem frostfreien, luftigen und möglichst sonnigen Zwischenlager. Durch das Tageslicht wird ein Prozess in Gang gesetzt, der das süße Aroma der bislang unter der Erde ohne Licht existierenden Knollen fördert. Dabei verfärbt sich die nach der Ernte helle Knollen-Haut dunkel und verliert etwas an Spannkraft. Die Lagerung sollte an einem kühlen, trocknen und frostfreien Raum stattfinden.

Quelle: www.garten-treffpunkt.de

Die Inkawurzel liegt geschmacklich zwischen Gemüse und Obst: Sie ist sehr wasserreich, schmeckt leicht süß und hat eine feste, knackige Konsistenz. Entsprechend variabel lässt sie sich in der Küche einsetzen – von Suppe und Rohkost über die Gemüsepfanne bis hin zu Kuchen, Chips oder Mixgetränken.

Frische Yacon schmeckt wegen ihres frisch-fruchtigen Geschmacks auch roh. Sie eignet sich z.B. als Zutat für Obstsalate.

Roh in Scheiben geschnitten und getrocknet als Snack.

Wegen ihres milden, süßlichen Geschmacks passt die Inkawurzel in Gemüsesuppen und –pfannen.

Durch ihren Gehalt an natürlicher Glutaminsäure wirkt sie geschmacksverstärkend.

Selbst kleinere Stücke verkochen nicht. Sie bleiben in ihrer weichen Konsistenz erhalten. Für die Zubereitung einer cremigen Suppe ist daher Pürieren notwendig.

Größere Scheiben lassen sich in der Pfanne anbraten. Es reicht, die Scheiben vorher mit etwas Öl zu beträufeln.

Fein geraspelt lässt sich die Wurzel in einem herkömmlichen Waffeleisen backen.

Angeröstete Nüsse mit gedünsteten Yacon-Stücken lassen sich gut auf Obstblechkuchen oder in Brot oder Brötchen einbacken.

In dünne Scheiben oder Stifte geschnittene Yacon schmecken frittiert als Chips oder Pommes. Frittieren verstärkt den Süßgeschmack der Knolle.

Das Einkochen von Yacon-Marmelade erhöht die natürliche Süße der Wurzel. Deshalb ist es nicht notwendig, Yacon-Marmelade zusätzlich zu süßen.

Der aus dem Saft frischer Wurzel hergestellte Dicksaft (Sirup) kann zum Süßen von Müsli, Cornflakes und Joghurt, Kuchen, Obstsalat, Pfannkuchen und Waffeln oder Fruchtsäften, Shakes, Kaffee und Tee dienen.

Getrocknet und zu Pulver vermahlen ist die Wurzel beim Backen, Kochen und Mixen als Süßungsmittel nutzbar.

Ihr hoher Wassergehalt und milder Geschmack prädestinieren sie für Mixgetränke wie Smoothies oder Säfte. Neben Yacon und Wasser lassen sich weitere Obstarten, Fruchtsäfte, Milch oder Joghurt für Mixgetränke verwenden. Veredeln lässt sich ein Smoothie mit einem Schuss Olivenöl, Kurkuma, Zimt, Zitrone oder Kräutern.

Quelle: www.garten-treffpunkt.de